KMUs digital | Transformation mit QR-Code basierten Workflows

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Industrie-Apps und QR-Codes richtig eingesetzt helfen dabei, Workflows zu digitalisieren und Unternehmen effizienter zu machen. Dass dabei nicht die ganz großen Unternehmen im Mittelpunkt stehen, sondern sich gerade in kleinen und mittleren Unternehmen Abläufe einfach und günstig digitalisieren lassen, haben wir vom 25.10 – 26.10 auf der push|con 2017 vorstellen dürfen.

Patrick Neis bei seinem Vortrag

Frei nach dem Motto “Digitalisierung zum Anfassen” wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der diesjährigen Pushcon eine Industrie-App demonstriert, die im Rahmen eines Digitalisierungsprojektes aus der Entsorgungswirtschaft realisiert wurde.

Das bemerkenswerte an der App ist, dass sie mit Hilfe eines App-Generator entwickelt wurde, der eine für den Kunden individuelle Entwicklung zu einem Bruchteil der sonst üblichen Entwicklungskosten ermöglicht. Interessant ist ebenfalls der gewählte Ansatz als Endgeräte “Consumer Products” einzusetzen. Es wurden handelsübliche Tablets eingesetzt, die in geeigneter Weise gehärtet wurden, um so den Bedingungen im industriellen Umfeld zu genügen. Aufgrund der geringen Kosten für die Hardware konnten in dem vorgestellten Kundenprojekt alle Produktionsarbeitsplätze mit Endgeräten zur Datenerfassung ausgestattet werden. Prozessdaten, die früher in Papierform erfasst wurden, können nun direkt am Ort der Transformation digital erfasst werden.

Eine kurzes Video zu der vorgestellten Lösung auf der Pushcon haben wir auf unserem YouTube Channel bereitgestellt.

Video zur einfachen Digitalisierung von Workflows

 

Im Plenum wurde eine rege Diskussion geführt, welche Vor- und Nachteile der Einsatz eines 2D Barcode gegenüber eines RFID Tags mit sich bringt. Ein Aspekt dieser Fragestellung war, ob das Werkstück oder das Behältnis gekennzeichnet werden sollte. Ein Teilnehmer teilte einen interessanten Anwendungsfall.

QR Code im Vergleich zu RFID

Bei der Herstellung von Transportkisten aus Spritzguss (in diesem Fall Gemüsekisten) werden bei der Herstellung bereits im Kunststoff in allen vier Wänden RFID-Codes eingegossen. Dass moderne Behältnis Systeme bereits mit RFID-Tags ausgestattet sind, zeigt noch einmal plastisch, auf welchen Ebenen Digitalisierung greift. Das Fazit der Diskussion war, dass es viele Aspekte gibt, die bei der Entscheidung mitberücksichtigt werden müssen und das die Anwendungsfälle zahlreich sind.

Eine Entscheidungshilfe mit den Vor- und Nachteilen von 2D Barcodes vs. RFID-Tags bietet die nebenstehende Übersicht.

Unser persönliches Resumée von der Veranstaltung: Die Pushcon ist ein sehr gelungener Mix aus Vorträgen und Show Cases, die es gerade kleineren und mittelständische Unternehmen ermöglichen komprimiert sich mit Zukunftstechnologien und Zukunftstrends zu beschäftigen.

Beide Daumen hoch für die Zukunftsmacher aus Ahaus!

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