Neuauflage BSC-Buch
31. März 2015Sommerfest 2015
22. Juni 2015Im Bereich des autonomen Fahrens in der Automobilindustrie steht die Entwicklung eines Radarsystems als Schlüsseltechnologie im Mittelpunkt eines wichtigen Kundenprojekts. Das Ziel des Projekts war es, innovative digitale Lösungen für die neue Generation von Mobilitätslösungen zu entwickeln und autonomes Fahren zu ermöglichen. Besonders hervorzuheben ist der immense Zeitdruck, der mit diesem Projekt verbunden war. Die angestrebte Produktqualität musste innerhalb eines bereits veränderten Projektplans, der eine Abweichung von sechs Monaten aufwies, erreicht werden, wodurch der Produktionsstart mehrerer Automodelle gefährdet war. Mit diesem Projekt war unser Partner Rudolf Pöppl betraut.
Kernaufgaben:
- Taskforce Management und Projektleitung: Das Projektmanagement durch unseren Partner Rudolf Pöppl als Taskforcemanager half dem Entwicklungspartner eines großen deutschen Automobilkonzerns, strukturelle und methodische Lücken schnell zu erkennen und zu schließen. Diese Taskforce wurde mit dem klaren Ziel gebildet, das Projekt innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens und mit der angestrebten Qualität erfolgreich abzuschließen.
- Schließung von Prozess- und Kapazitätslücken: Eine der wesentlichen Aufgaben bestand darin, die bestehenden Lücken in den Prozessen sowie in der benötigten Kapazität und den erforderlichen Fähigkeiten der Teammitglieder zu identifizieren und gezielt zu schließen. Dabei wurden auch spezifische Schwachstellen im Softwareentwicklungsprozess und in der Testabdeckung adressiert.
- Einführung von Best Practices für die Automobilindustrie: Um das Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen, wurden bewährte Vorgehensmodelle und Best Practices der Automobilindustrie angewendet, um die Entwicklungszyklen zu optimieren und die Qualität des Radarsystems sicherzustellen.
- Woche für Woche Tracking und Eskalation: Das Taskforce Management beinhaltete eine regelmäßige Überprüfung der Fortschritte, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem richtigen Kurs blieben. Dies umfasste die tägliche Integration von Teammitgliedern, wöchentliche Integrationsmeetings und die schnelle Eskalation von Problemen, um mögliche Verzögerungen oder Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen.
- Koordination und enge Zusammenarbeit mit dem OEM: Eine enge Zusammenarbeit mit Daimler war entscheidend, um die verschiedenen Anforderungen und Erwartungen zwischen den Projektteams und den Zulieferern zu synchronisieren. Regelmäßige Meetings und eine klare Kommunikation stellten sicher, dass alle Parteien auf dem gleichen Stand waren.
- Einsatz eines dedizierten Staffing Task Force Managers: Der Einsatz eines Staffing Task Force Managers half dabei, schnell kritische Positionen im Projektteam zu besetzen und so die Fähigkeiten des Teams schnell auf das notwendige Niveau zu bringen. Dies ermöglichte es, Engpässe in der Ressourcenverfügbarkeit zu überwinden.
Ergebnisse:
Durch das Taskforce Management konnte das Radarsystem trotz der sechsmonatigen Verzögerung erfolgreich entwickelt und der Produktionsstart für die neuen Automodelle sichergestellt werden. Die enge Abstimmung mit dem OEM und die Anwendung bewährter Methoden führten zu einer erfolgreichen Produktentwicklung. Das Projekt diente zudem als Blaupause für andere Branchen, die durch die Digitalisierung einem konstanten Veränderungsdruck ausgesetzt sind.
Zeitraum: seit März 2016